Zu den entomologischen Sammlungen stehen folgende Informationen zur Verfügung:
Anoplura,
Blattaria,
Coleoptera,
Collembola,
Dermaptera,
Diplura,
Diptera,
Embioptera,
Ephemeroptera,
Grylloblattariae,
Heteroptera,
Homoptera,
Hymenoptera,
Isoptera,
Lepidoptera,
Mallophaga,
Mantodea,
Mecoptera,
Megaloptera,
Microcoryphia,
Neuroptera,
Odonata,
Orthoptera,
Phasmida,
Plecoptera,
Protura,
Psocoptera,
Raphidioida,
Siphonaptera,
Strepsiptera,
Thysanoptera,
Thysanura,
Trichoptera,
Zoraptera
Mit der Insektensammlung von Johann Christian Gerning (1745-1802) wurde das Naturhistorsiche Museum gegründet. 1829 gelangte diese durch den Sohn Johann Isaak von Gerning gegen Zahlung einer Leibrente nach Wiesbaden. Die noch heute vollständig erhaltene Insektensammlung beeinhaltet etwa 40.000 Exemplare (in 5.000 Arten). Ein Teil davon stammte aus den Händen von Maria Sibylla Merian (1647-1717).
Aktuell werden Teile der Sammlung durch Frau Karin Müller ehrenamtlich restauriert.
An der Gerning-Sammlung haben u.a. folgende Wisenschaftler gearbeitet: Ochsenheimer; Engramelle, Ernst; Esper (Lepidoptera part.); H. Bickhardt (Coleoptera part.). Damit finden sich in dieser Sammlung zahlreiche Typen.
Zitat [aus Wettengl, K. (2003): Von der naturgeschichte zur Naturwissenschaft - Maria Sibylla Merian und ide Frankfurter Naturalienkabinette des 18. Jahrhunderts - Kleine Senckenberg-Reihe 46: 79 S. (48); Frankfurt am Main.]:
Die Kästen mit den blauen Rahmen stammen aus der umfangreichen und bedeutenden Sammlung des Johann Christian Gerning. In solchen Kästen bewahrte dieser sicherlich auch Schmetterlinge auf, die von Maria Sibylla Merian selbst präpariert worden waren. In seinem Buch "Artistisches Magazin" schreibt Heinrich Sebastian Hüsgen 1790 im Kapitel über Maria Sibylla Merian: "Hr. Schöff Remigius von Klettenberg seel. hat lange Zeit einige Schachteln mit Surinamschen Schmetterlingen, die er von Merian erhalten, in seiner Bibliothek als eine Seltenheit aufbewahret; da er aber das Mittel nicht wußte, sie vor Milben in Sicherheit zu setzen, gab er sie dem allhier 1773 verstorbenen bekannten Naturforscher, Johann Nikolaus Körner, von welchem sie nachher in die hiesige berühmte Gerningsche Sammlung gekommen, wo sie sie noch als eine Seltenheit zu sehen sind." Heute wird die Sammlung Gernings mit ca. 50000 Tieren im Museum Wiesbaden aufbewahrt. Um die Schmetterlinge und andere Insekten vor Schädlingsbefall zu bewahren, hatte Gerning in die Kästchen Quecksilber gegossen. Viele Schmetterling-Belege aus der Gerningschen Sammlung dienten als Zeichenvorlage für die 350 Kupfertafeln des achtbändigen Werks "Les Papillons de l`Europe" von J.J. Ernst und R.P. Engramelle (Paris, 1770-1792). Die Frankfurter Malerin Maria Eleonora Hochecker war als Zeichnerin hieran beteiligt.
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