Ausstellung Die Eiszeit im Museum Wiesbaden

Ehemalige Agil-Sonderprogramme zur Ausstellung

Letzte Änderung: 30.05.2002

Agil Sonderprogrammwoche für Schulklassen

"Zurück in die Steinzeit"
Arbeit mit Feuersteinklingen, Steinzeitbreikochen, Speerschleuderwurf, Feuerbohren, Höhlenmalerei
Eine der entscheidenen Wandlungen der menschlichen Geschichte wird lebendig. In einem 2-Stunden-Programm wird den Schülern die Wirtschaftsweise Jäger- und Sammlerinnen der Altsteinzeit vermittelt. Dabei werden Originalfunde vorgestellt, das Museum erkundet, mit Feuersteinklingen geschnitten, das Feuerbohren ausprobiert, mit der Speerschleuder geworfen und Erdfarben wie in der Höhlenmalerei getestet.
Das Programm orientiert sich am Curriculum, historischen Unterrichtseinheiten und mischt Vorführung und eigenes Handeln. In jedem Programm fertigen sich Schüler einen kleinen Gegenstand mit Themenbezug und nehmen ihn mit nach Hause. Außerdem werden vorab an die angemeldeten Klassen Arbeits- und Lösungsbögen als Kopiervorlagen verschickt.

Ort: Museum Wiesbaden, Pädagogenraum - Treffpunkt in der Eingangshalle
Dauer: 2 Stunden
Kosten pro Schüler: EUR 4,00 + EUR 1,50 für die Ausstellung
Uhrzeit: jeweils von 9 - 11 Uhr oder 11.15 - 13.15 Uhr (2 Klassen werden gleichzeitig an verschiednenen Orten betreut)
Kopiervorlagen für Arbeitsbögen werden gestellt
Jahrgangsstufen: 3 - 6 (Sachkundeunterricht, Geschichte)
Termine: 19.03. - 22.03.2002 (2. Block)
Anmeldung: s. unten

Die Kurse können in Kombination mit einer Führung durch die Ausstellung erfolgen (Tel. 0611-335-2194).

Agil Kursprogramm

Allgemeiner Programmablauf: Nach einer archäologischen Einführung erstellen sich die Teilnehmer/innen unter fachlicher Anleitung aus Originalmaterialien funktionstüchtige oder genießbare Repliken archäologischer Funde.

Ort: Museum Wiesbaden, Pädagogenraum - Treffpunkt in der Eingangshalle
Beginn jeweils 10.30 Uhr, Ende gegen 17.00 Uhr
Teilnehmerzahl: 8-12. Bei weniger als 8 angemeldeten Teilnehmer/innen findet der entsprechende Kurs nicht statt
Mindestalter 15 Jahre
Robuste Kleidung erbeten
Kinder können kostenfrei ohne Anspruch auf Material und Werkzeug in Begleitung eines teilnehmenden Erwachsenen mitmachen
Preise gelten pro Teilnehmer/in; darin sind enthalten (wenn nicht anders vermerkt): sämtliche Materialkosten, Eintrittsgeld in die Museen, Werkzeugnutzung (selbstverständlich darf auch eigenes Werkzeug benutzt werden), fachliche und handwerkliche Betreuung
Ablauf: Auf Ihre telefonische oder schriftliche Anmeldung erhalten Sie von uns eine schriftliche Bestätigung, in der Sie alles Wichtige erfahren können.
Anmeldung: s. unten

Samstag, 09.02.2002 Jagdtechnik der Steinzeit I: Speerschleuderbau

Vor etwa 20.000 Jahren benutzten unsere als Jäger und Sammlerinnen lebenden Vorfahren für die Jagd auf das Mammut, Rentier und andere Großtiere der letzten Eiszeit die Speerschleuder, die älteste komplexe Jagdwaffe der Menschheit. Nach einer archäologischen Einführung bauen sich die Teilnehmer/innen aus Originalmaterialien eine funktionstüchtige Speerschleuder aus Holz und den zugehörigen Speer.
Kursleitung: Harald Fricke
Kosten: EUR 55,00

Sonntag, 10.02.2002 Pfeilherstellung und Langbogenschießen
(da das Museum am 10.02. geschlossen hat, bitte diesen Termin nachfragen)

Funde von Pfeilspitzen belegen, daß Pfeil und Bogen zur allgemeinen Ausrüstung in ganz Europa gehörten. Im Kurs werden Pfeile geschäftet, gewickelt und ein Lederfingerschutz hergestellt. Im zweiten Kursteil erhalten Sie eine praktische Einführung in die Kunst des Schiessens mit dem Langbogen.
Kursleitung: Harald Fricke
Kosten: EUR 48,00

Sa-So 09. - 10.02.2002 Knochenarbeit - Knochen-, Geweih- und Hornverarbeitung
(da das Museum am 10.02. geschlossen hat, bitte diesen Termin nachfragen)

Zu den ältesten von Menschen genutzten Rohstoffen gehören Knochen und Geweihe, die meist durch die Jagd gewonnen wurden. Archäologische Funde belegen die Herstellung von Knöpfen, Kämmen, Löffeln aus Horn, Geweih und Knochen. Erfahren Sie die vielseitige Verwendbarkeit dieser fast vergessenen Rohstoffe bei der Herstellung einer Nadel, eines Würfels und eines Kamms nach archäologischen Vorbildern.
Kursleitung: Kerstin Schwämmle
Kosten: EUR 125,00

Sa-So 16.-17.3.02 Langbogenbau

Der Bogen gehört zu den ältesten Jagd- und Kriegswaffen, die heute noch im Gebrauch sind. Archäologische Anhaltspunkte für unsere Langbogennachbauten lieferten die Funde aus der Steinzeit.
Hergestellt wird ein Langbogen aus Vollholz (Hickory), inkl. Sehne, Pfeil und Einschiessen.
Kursleitung Klaus-D. Thomke
Kosten: EUR 195,00

Samstag, 27.04.2002 Technik der Steinzeit II: Feuersteinbearbeitung

Die Ostseeküste bringt täglich einen der begehrtesten Werkstoffe, den Stahl der Steinzeit, Feuerstein oder Flint hervor. Einführung in Grundtechniken und Praxisübungen zur prähistorischen Werkzeugherstellung vermitteln einen Eindruck vom technischen Können der Steinzeitler vor mehr als 10.000 Jahren. Schlag- und Drucktechniken werden an Flint praktiziert und der Einsatz von Schlagsteinen und Geweih getestet.
Kursleiter Ernst Giese
Kosten: EUR 60,00

Sonntag 28.04.2002 Feuer und Flamme: Prähistorische Methoden der Feuererzeugung

Die Techniken der Feuergewinnung seit der Steinzeit stehen auf dem Programm des Kurses. Zunderarten und Feuermaterialien werden auf einem Rundgang durch die Natur vorgestellt; Feuerschlagen mit Stein, Stahl und Zunder werden ebenso geübt wie der Bau eines Feuerbohrers, den dann jeder Teilnehmer mit nach Hause nehmen kann.
Kursleiter: Ernst Giese
Kosten: EUR 55,00

Anmeldung für die Kurse

AGIL - Büro für angewandte Archäologie
Postfach 1115
D-21391 Reppenstedt bei Lüneburg
Tel./Fax: 04131-681706
Email: info@agil-online.de
Internet: http://www.agil-online.de/

Bürozeiten: Mo., Di., Do., Fr. 9.00 - 11.00 Uhr
Di., Mi., Do. 16.30 - 18.30 Uhr

Ansprechpartner: Frank Andraschko (Agilant@aol.com)

Anmeldung für Schulklassen

Wenn Sie mit Ihrer Schulklasse ausschließlich an einem Kurs teilnehmen wollen, wenden Sie sich bitte direkt an Agil (s. oben). Falls Sie zusätzlich eine Führung durch die Ausstellung beantragen wollen, wenden Sie sich bitte an Herrn Altzweig vom Museum Wiesbaden (Tel 0611 / 335-2194, Fax 0611 / 335-2192, Email).